Filmmakers 4 Future

    Im September 2019 haben verschiedene Filmemacher aus Deutschland eine Initiative mit dem Namen Filmmakers for Future gegründet, die sich für mehr Umweltschutz und Nachhaltigkeit in der filmbranche einsetzt. Nach etwa einem Monat haben bereits knapp 300 Filmschaffende aus 17 Ländern das Statement und die Forderungen unterschrieben (siehe https://filmmakersforfuture.org/signatures).

    Der Vorstand des BFFV wird auf seiner nächsten Sitzung (am 24.10.) darüber beraten, der Initiative beizutreten und ihre Forderungen ebenfalls zu unterzeichnen.Darüber hinaus sind alle Mitlieder des BFFV eingeladen, auf der Website der Initiative (https://filmmakersforfuture.org) ebenfalls Statement und Forderungen zu lesen und gegebenenfalls als Einzelpersonen ebenfalls zu unterzeichnen.

    Am 26. August haben die Filmverände AG Kurzfilm – Bundesverband Deutscher Kurzfilm, Bundesverband Kommunale Filmarbeit, FILM MACHT SCHULE, HVC Hauptverband Cinephilie, Produzentenverband und der Verband der deutschen Filmkritik eine gemeinsame Erklärunge abgegeben, in der sie anlässlich der Neubesetzung der Geschäftsführung bei "Vision Kino" eine Revision der bisherigen Arbeit fordern. So soll sie sich deutlich stärker um die Filmbildung von Kindern und Jugendlichen zu bemühen. Dazu lässt sich in der Stellungnahme lesen:

    "Wir fordern Gesellschafter und Aufsichtsrat auf, diese Chance zu nutzen und die bisherige Arbeit von "Vision Kino" kritisch an den ursprünglichen Absichten dieser gemeinnützigen Gesellschaft zu messen, und diese wichtige Einrichtung zur Förderung der Kino- und Medienkompetenz von Kindern und Jugendlichen den aktuellen Entwicklungen im Kino und im Medienverhalten der Zielgruppe anzupassen. 

    Wir setzen in diesem Zusammenhang ebenso auf Herrn Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier als Schirmherrn von "Vision Kino" und bitten ihn, seine Fürsorgepflicht auch inhaltlich wahrzunehmen."

    Der Vorstand der Berufsvereinigung Filmton e.V. (bvft) hat am 25. März 2019 in einem offenen Brief auf eine Pressemitteilung der Filmverbände Berufsverband Kinematografie (BVK), Bundesverband Filmschnitt Editor (BFS) und Verband der Berufsgruppen Szenenbild und Kostümbild (VSK) reagiert, die am 6. Februar 2019 erschienen ist. In dieser monierten die drei Verbände, die als sogenannten "UrheberAllianz Film und Fernsehen" sprachen, die fehlende Bereitschaft der öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten, seit 2002 gesetzlich geltende Verpflichtungen zu "einer angemessenen Beteiligung von Filmurhebern an Folgeerlösen praktisch umzusetzen" (Zitat aus dem offenen Brief der bvft).

    Die Pressemitteilung der "UrheberAllianz Film und Fernsehen" findet sich hier: https://bfs-filmeditor.de/fileadmin/Dateien/Pressemeldung/2019/PM_UrheberAllianz_190206.pdf

     

    In dem offenen Brief stimmt die bvft der grundsätzlichen Forderung der drei Verbände zu, bedauert allerdings, die Abgrenzung von anderen Filmverbänden, die mit dem Zusammenschluss zur "UrheberAllianz Film und Fernsehen"  einhergeht.Durch diesen entstehe der Eindruck,

    "sie seien neben Regie und Drehbuch die alleinigen Filmurheber.

    Mit einem Positionspapier und einem Appell an Universitäten und Hochschulen wendet sich der Kinematheksverbund an die Öffentlichkeit: „Der Stellenwert von Filmbildung innerhalb der universitären Filmwissenschaft, an Hochschulen und in der Ausbildung von Pädagog*innen muss deutlich gestärkt werden. Dies wird nicht ohne unsere Erfahrung und Expertise gehen“, heißt es in dem Papier. Da weder die Kunstform Film noch die Medienbildung strukturell in deutschen Schulen verankert seien, komme den im Kinematheksverbund versammelten außerschulischen Bildungseinrichtungen eine besondere Bedeutung zu (etwa in der universitären, aber auch in der schulischen Lehreraus- und fortbildung).

    Am Rande der Filmkunstmesse Leipzig hat das Medienboard Berlin-Brandenburg sein neues Investitionsförderprogramm für Kinos vorgestellt: Zusätzlich zum Kinoprogrammpreis (ingesamt 432.500 Euro Prämien) und zum Förderprogramm für Innovatives Kinomarketing (ca. 50.000 Euro) fördert das Medienboard nun auch Investitionsmaßnahmen für Kinos in der Hauptstadtregion mit insgesamt bis zu 200.000 Euro pro Jahr für die Modernisierung, Verbesserung und Neuerrichtung von Filmtheatern.

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