Erklärung von 79 Filmemachern zur Erneuerung der Berlinale - Unterstützung von MdB Tabea Rößner

    In einer bei SPIEGEL Online veröffentlichten Erklärung haben sich insgesamt 79 Filmschaffende - darunter Namen wie Maren Ade, Fatih Akin, Volker Schlöndorff und Rosa von Praunheim - an die Öffentlichkeit gewandt, um für eine Neuausrichtung der Berlinale nach der Ära Kosslick (die 2019 zu Ende geht) zu plädieren. Zur Entschlackung und Erneuerung des Festivalprogrammes fordern sie eine geschlechterparitätische, internationale Findungskommission, um eine "herausragende kuratorische Persönlichkeit zu finden, die für das Kino brennt, weltweit bestens vernetzt und in der Lage ist, das Festival auf Augenhöhe mit Cannes und Venedig in die Zukunft zu führen."

    Erste Unterstützung von politischer Seite erfuhr die Erklärung durch die Bundestagsabgeordnete Tabea Rößner (Grüne). Sie begrüßte den Vorstoß der Filmschaffenden ausdrücklich, und habe 

    "mehrere schriftliche Fragen an die Bundesregierung gestellt und mich danach erkundigt, wie sie zu den Forderungen der 79 Filmschaffenden steht, warum bisher noch keine Findungskommission eingesetzt wurde und ob beabsichtigt wird, die Ausschreibung zur Neubesetzung der Berlinale-Leitung noch zu veröffentlichen. Vielleicht erkennt Kulturstaatsministerin Grütters ja doch noch, welche Chance darin liegt, die breite Öffentlichkeit bei einer Frage von so großem allgemeinem Interesse mitzunehmen." (Die vollständige Erklärung Frau Rößners lässt sich hier nachlesen.)

    Morgen am 4. Dezember wird im Belriner Haus der Kulturen der Welt ein nichtöffentliches Gespräch mit namhaften Vertreterinnen und Vertretern aus der Filmbranche über „Filmfestivals heute“ stattfinden. Dabei wird zweifellos auch die Zukunft der Berlinale besprochen werden.

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